Erziehungsstelle - der Weg dahin

Alle Personen, die sich mit dem Gedanken beschäftigen ein Kind oder einen Jugendlichen mit besonderen Entwicklungsschwierigkeiten in ihrem eigenen Haushalt als Erziehungsstelle aufzunehmen, können sich jederzeit zunächst ganz unverbindlich bei uns melden.
Wir werden mit ihnen ein erstes persönliches Gespräch kurzfristig vereinbaren, in dem wir den weiteren Weg gemeinsam besprechen.

Der Düsseldorfer Erziehungsstellen e.V. sieht „Familie“ nicht nur als klassische „Vater-Mutter-Kind Konstellation“, sondern ist offen gegenüber allen dem Kindeswohl entsprechenden Lebensgemeinschaften sowie Alleinerziehenden.
Sie bilden in ihrer eigenen Struktur und Kultur ein eigenständiges Angebot und verfügen über eine besondere und erhöhte Erziehungs- und Betreuungskompetenz durch eine pädagogische oder psychologische Ausbildung.

Seit 2012 können alle interessierten und geeigneten Personen, die über keine pädagogische oder psychologische Ausbildung verfügen, durch das zusätzliche Angebot der Trägerkonferenz der Erziehungsstellen im Rheinland an einer Qualifizierungsmaßnahme teilnehmen. Die erfolgreiche Teilnahme wird als gleichwertige Eignung zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen in einer Erziehungsstelle nach § 33 (2) SGB VIII gewertet.

Sie brauchen dafür mammut

  • besondere pädagogische Fähigkeiten, Reflektions- und Empathiefähigkeit, Flexibilität, Geduld, Belastbarkeit, Offenheit/ Toleranz gegenüber anderen Lebenswelten und Lebensvorstellungen
  • ein sicheres Zuhause, das Schutzraum für die aufgenommen Kinder/ Jugendlichen sein kann
  • ein tragfähiges soziales Netzwerk
  • Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit verschiedenen institutionellen Hilfesettings