Erziehungsstellen - brauchen Unterstützung

Diese besondere Aufgabe bedarf einer intensiven und engmaschigen Beratung und Begleitung.
In der Organisation des Vereins und der Fachberatung sichert der Düsseldorfer Erziehungsstellen e.V. entsprechend den bestehenden Gesetzten, Richtlinien und pädagogischen/ therapeutischen Erkenntnissen eine fachliche, rechtliche und finanzielle Beratung.
Er ist verantwortlich für die Werbung, Auswahl, Vorbereitung und Begleitung sowie Beratung der ihm angegliederten Betreuungsstellen.
Die Fachberatung ist gegenüber den Erziehungsstellen nicht weisungsbefugt, da es keine Anstellungsverhältnis gibt, sondern eine Beratungsleistung erbracht wird.
Darüber wird ein Beratungsvertag geschlossen, der die gegenseitigen Verpflichtungen festschreibt.

Im Mittelpunkt der Hilfeleistung steht das Kind/ der Jugendliche. Sie werden alters- und entwicklungsabhängig angemessen an allen Entscheidungen beteiligt.

buero Der Verein sichert die pädagogische Fachberatung durch entsprechendes Fachpersonal. Für die Beratung von 10 bis maximal 12 Kindern/ Jugendlichen in Erziehungsstellen steht eine volle Kraft zur Verfügung. Sie ist auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten erreichbar.
Konkret bedeutet dies, dass sie für alle am Hilfeprozess beteiligten Personen Ansprechpartner ist. Dies können die leiblichen Kinder wie auch andere beteiligte Familienmitglieder genauso sein, wie alle anderen Menschen, die mit dem Kind/ dem Jugendlichen Kontakt bzw. einen Betreuungs-/ Erziehungs- oder Therapieauftrag haben.
Die Fachberaterinnen sind auch an den Abenden oder Wochenenden im Notfall ansprechbar.

Die Erziehungsstelle erklärt sich bereit regelmäßig mit der Fachberatung über die Entwicklung zu reflektieren, dazu Berichte zu erstellen, am Arbeitskreis der Erziehungsstellen des Vereins teilzunehmen sowie Supervisions- und Fortbildungsangebote wahrzunehmen.

Nach den Grundprinzipien der systemischen Beratung wird das Herkunftssystem am Hilfeprozess beteiligt, insbesondere bezüglich der weiteren Kontaktgestaltung/ Besuchskontakte, aber auch in Hinblick auf eventuelle Rückführungen.
Die Erziehungsstellen werden auf diese Beteiligung vorbereitet – eine grundsätzliche Akzeptanz und eine tolerante Grundhaltung dem Herkunftssystem gegenüber wird als Voraussetzung für eine gelungenen Hilfeprozess verstanden.